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Wie lackiere ich ein Auto?Autolackiertechniken: Allgemeine Anweisungen

In unseren Tutorials werden alle Besonderheiten der Techniken erläutert, die beim Lackieren aller Fahrzeuge und Träger angewendet werden. Das erste und wichtigste dieser Tutorials heißt „Wie lackiert man ein Auto?“?

In diesem Tutorial stellen wir die grundlegenden Techniken der Karosserielackierung vor, mit denen Sie in 7 Schritten ein komplettes Auto lackieren können.

Wir haben ein weiteres Tutorial geschrieben, das etwas anders ist, da es sich um die teilweise Ausbesserung eines Autos handelt. Andere Tutorials sind auf das Auftragen von Spachtelmasse und verschiedenen Grundierungen spezialisiert. In diesem Artikel werden die Schritte zur Dellenentfernung und Demontage nicht beschrieben.



So lackieren Sie ein Auto in 7 Schritten:

Schritt 1 ► Schleifen und entfetten
Schritt 2 ► Tragen Sie die Masken auf
Schritt 3 ► Grundierung auftragen und dann schleifen
Schritt 4 ► Bereiten Sie den Arbeitsbereich und die Werkzeuge vor
Schritt 5 ► Lackieren Sie das Auto
Schritt 6 ► Lackieren Sie das Auto
Schritt 7 ► Polieren und Polieren (optional)

⚠ Bevor Sie mit der Lackierung eines Autos und dem Übergang zur Anwendung beginnen, ist es sehr wichtig, Ihr Projekt gut vorzubereiten, indem Sie die verschiedenen Anweisungen zur Verwendung der Produkte studieren und sich auch die verschiedenen Phasen und möglichen Schwierigkeiten vorstellen. Autolack ist ein Mehrschichtsystem und es ist wichtig, die Verwendung und die Besonderheiten jedes Produkts vollständig zu verstehen.
Jedes Fahrzeug ist in Form und Größe unterschiedlich. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Arbeit im Allgemeinen in der Kunst des Autolackierens gut vorbereiten. Es ist von grundlegender Bedeutung, mit größtmöglicher Sauberkeit, Geduld und Akribie zu arbeiten. Bei jeder Nichtbeachtung dieser Regeln besteht für den Maler die Gefahr, dass er Fehler erhält, die in verschiedenen Phasen des Gemäldes auftreten können.

Ausbeute an gebrauchsfertigen Produkten (gemischt und verdünnt)

Grundierung : 1L = 4/6m²

Lackieren : 1L = 5m²

Lack : 5 m²



Wie lackiere ich ein Auto?Wie lackiere ich ein Auto? Vorbereitungsphasen

Schritt 1: Schleifen und entfetten

Der erste Schritt ist das Schleifen. Diese Aktion hat mehrere Verwendungszwecke:
1 – Dadurch können die verschiedenen Produkte auf der Oberfläche der alten Farbe haften.
2 – Es ermöglicht Ihnen, leichte Mängel zu beseitigen und die Oberfläche zu perfektionieren. Darüber hinaus erleichtert der fehlende Glanz nach dem Schleifen und Reinigen die visuelle Erkennung von Mängeln.

⚠ Schleifen bedeutet nicht Abbeizen. Sein Zweck besteht nicht darin, den gesamten Lack vom Auto zu entfernen. Das Schleifen bleibt ein oberflächlicher Vorgang, der die Lackschicht zerkratzt. Ein Entfernen von Lack, Farbe oder Grundierung ist nicht erforderlich.



Wie schleift man Autolack?
→ Es ist möglich, einen elektrischen, pneumatischen oder akkubetriebenen Schleifer zu verwenden. Der Schleifer muss ein Exzenterschleifer sein.
→ Es ist möglich, manuell zu schleifen. In diesem Fall müssen Sie einen Schleifblock verwenden, damit der Autolack flach geschliffen wird (die Hand folgt den Mängeln und entfernt sie nicht).

Welche Schleifpapierkörnung sollte ich verwenden?
→ Wenn eine Grundierung aufgetragen werden soll, anschließend mit P320 schleifen.
→ Wenn Sie Farbe auftragen möchten, müssen Sie mit P500 schleifen.
⚠ Beim Lackieren eines Autos ist es wichtig, auf die Schleifkörner zu achten.

Staub vom Schleifen entfernen
→ Zum Entfernen von Schleifrückständen, bei denen es sich um sehr feinen Staub handelt, verwenden wir in der Regel ein pneumatisches Gebläse.
→ Es ist auch möglich, die geschliffene Karosserie mit Wasser zu reinigen.
Schleifstaub nicht mit einem Klebepad auffangen.

Vor dem Lackieren des Autos entfetten
Es entsteht eine matte Oberfläche, die nahezu lackierbereit ist.
Anschließend wird die Oberfläche getrocknet, geschliffen und entstaubt. Anschließend muss es mit einem Anti-Silikon-Entfetter entfettet werden.

Der Entfetter ist ein wirksames Lösungsmittel für Kleber, Silikone, Wachse, fettige Rückstände, Kraftstoffe, Fingerabdrücke und greift weder Lacke noch Kunststoffe an.
⚠ Der Entfetter wird mit einem Papier oder Tuch/Papier auf die Oberfläche aufgetragen. Es muss sofort (vor 60 Sekunden) durch „Aufnehmen“ des Entfetters mit einem sauberen Papier entfernt werden, bevor ein Auto lackiert wird. Wenn Entfetter auf der Oberfläche verbleibt, führt dies zu schwerwiegenden Schäden in den oberen Lackschichten.

Schritt 2: Tragen Sie die Masken auf

Einige Teile des Autos können und sollten demontiert und entfernt werden. Wenn dies nicht möglich ist, müssen Bereiche, die nicht gestrichen werden dürfen, durch Abkleben mit Klebeband geschützt werden.

Die Oberflächen, auf denen die Klebstoffe aufgetragen werden, wurden zuvor wie der Rest der Karosserie entfettet: Dadurch können die Klebstoffe perfekt haften und beim Aufsprühen von Autolack werden keine Löcher entstehen. Wenn ein Bereich schlecht geschützt ist, setzen sich Farbspritzer auf der Oberfläche ab und Sie müssen Verdünner verwenden, um die getrocknete Farbe zu entfernen.

Die verschiedenen Klebstoffe
- Klebeband aus Papier: wird am häufigsten verwendet und ist in mehreren Größen erhältlich (24, 48, 96 mm).
- Kunststofffolie/Kunststoffplane mit Klebeband
- Feine PVC-Klebelinie: Diese ist äußerst flexibel und ermöglicht es Ihnen, jeder Kontur schwer zu markierender Teile wie Kunststoffe und Gummi zu folgen.

Wie werden Markierungskleber aufgetragen?
Es hat keinen Sinn, die Kleber zu stark auf die Karosserie zu drücken. Drücken Sie einfach mit dem Gewicht Ihrer Hand darauf, sodass sie nach Abschluss der Arbeit leicht entfernt werden können. Alle Schnitte werden mit einem Skalpell durchgeführt.

Wenn Sie ein Auto lackieren möchten, müssen Sie planen, wie der Lackauftrag im Innenbereich erfolgen soll, da die Lackierung des Autos nicht in mehreren Durchgängen (z. B. im Türinnenraum) erfolgen kann, ohne dass ein Auftrag erforderlich ist unschöne Grenze oder Markierung.

Wie lackiere ich ein Auto?Schritt 3: Grundierung auftragen, dann schleifen

Es gibt eine große Vielfalt an Grundierungen. Ein Tutorial widmet sich ausschließlich diesem Thema: Wie wählt man die richtige Grundierung für die Karosserie aus?

Vereinfacht ausgedrückt ist beim Lackieren eines Autos, mit Ausnahme bestimmter Sonderfälle (blankes Blech, blanker Kunststoff), kein Haftprimer notwendig.

Die Verwendung eines Grundierfüllers (allgemein als Grundierung bezeichnet) ist nicht immer erforderlich.

In folgenden Fällen ist eine Grundierung erforderlich:
Spachtelmasse wurde aufgetragen
Der Hintergrund hat keine einheitliche Farbe
Der Farbcode des Autos ist Perlmuttlack
In diesen Fällen ist eine Grundierung erforderlich, um einen einwandfreien Oberflächenzustand wiederherzustellen und eine homogene Hintergrundfarbe (z. B. GRAU RAL 7040) zu erzeugen.

Das Auftragen der Grundierung und das Schleifen ist der letzte vorbereitende Schritt vor dem Auftragen des Autolacks.

Auftragen und Trocknen der Grundierung
Es sollte die erforderliche Mindestmenge angewendet werden. Wir tragen mehrere Schichten nur auf, wenn es nötig ist, also wenn der Untergrund stark beschädigt ist (Kratzer, Spachtelmasse). Die Anwendung der Produkte erfordert keine große Präzision.

Der Primer ist ein ziemlich dickes Produkt. Seine Textur ist leicht und pudrig. Es trocknet schnell und lässt sich leicht schleifen.

Schleifen der Grundierung
Schleifen Sie die Grundierung mit P500-Schleifpapier an, bis Sie eine vollkommen glatte und makellose Oberfläche erhalten: Wenn Sie mit der bloßen Hand über die Oberfläche der geschliffenen Grundierung fahren, sollten Sie keine Unvollkommenheiten spüren. Es empfiehlt sich, so viel wie möglich von der Grundierung zu entfernen, ohne diese zu durchlaufen, d. h. ohne die Grundfarbe zu erreichen.
Vor dem Lackieren des Autos entfetten.

♣ Nein, es gibt wirklich keine „selbstnivellierende“ Grundierung, die man ohne Schleifen direkt überarbeiten kann.

Wie lackiere ich ein Auto?Schritt 4: Bereiten Sie den Arbeitsbereich und die Werkzeuge vor

Der Arbeitsbereich
Die Lackierung eines Autos erfolgt in einer Lackierkabine. Zwei Motoren drücken und saugen die Luft mit einer vertikalen Bewegung von ca. 1 m/s ab. Es gibt Lackierkabinen mit horizontaler Luftbewegung. Es ist möglich, aufblasbare Kabinen zu verwenden und einige bauen ihre eigene Lackierkabine.

Die Luftzirkulation ist einer der wichtigsten Punkte. Lackdämpfe müssen abgesaugt werden, da sie sonst auf die Karosserie fallen und eine pudrige oder körnige Oberfläche bilden.

Der Arbeitsbereich zum Lackieren des Autos muss möglichst sauber sein. Staub muss mit einem Blasebalg entfernt werden. Dieser Staub findet sich sowohl auf der Oberfläche der Karosserie, aber auch auf dem umliegenden Boden, an den Wänden und sogar auf der Kleidung oder den Haaren des Lackierers.

Wenn Sie ein perfektes Finish erzielen möchten, ist es nicht wirklich möglich, ein komplettes Auto ohne eine Lackierkabine zu lackieren. Es ist jedoch durchaus möglich, Teillackierungen ohne Kabine durchzuführen. In diesem Fall empfiehlt es sich, den gesamten Staub an Wänden und Böden durch Besprühen mit Wasser zu entfernen.

Die Werkzeuge
Der Maler muss über mindestens zwei Lackierpistolen verfügen: Die erste ist für Grundierungen reserviert und die zweite kann eine hochwertige Pistole sein, die hauptsächlich zum Finishen von Farbe und Lack verwendet wird.

Lackierpistolen müssen absolut sauber und funktionstüchtig sein, denn sobald die Motoren eingeschaltet und die Farbe gemischt ist, muss sich der Lackierer voll und ganz auf das Auftragen konzentrieren können.

Um das Dach eines Autos zu lackieren, muss eine Bank vorbereitet werden, auf die der Lackierer klettern kann.

Die Luftzufuhr ist sehr wichtig: Die Luft muss mithilfe von Filtern gefiltert werden, die am Kompressorauslass angebracht sind.

Zu den Verbrauchsmaterialien und Zubehörteilen gehören ein vollständiger Anzug, eine Atemschutzmaske, Vinylhandschuhe und ein Klebepad.

Atmosphärische Bedingungen
Zum Malen benötigen Sie eine trockene und leicht warme Umgebung (ca. 20°C).

Wie lackiere ich ein Auto?

Schritt 5: Lackieren Sie das Auto

Art der Farbe

Sprühfarben:
Dabei handelt es sich im Wesentlichen um lösungsmittelhaltige Farben, die gebrauchsfertig, also bereits verdünnt, sind. Alle Aerosole enthalten einen Teil Treibmittel und einen Teil Farbe (im Allgemeinen nur 100 ml pro Aerosol).

Farben in Töpfen:
Lacke zum Lackieren eines Autos werden heutzutage als wasser- oder lösungsmittelbasierte Lacke formuliert, aber in allen Fällen handelt es sich um Lacke, die lackiert werden müssen. Dabei handelt es sich um einkomponentige Lacke (die keinen Härter benötigen), die sehr dünnflüssig sind, sich leicht auftragen lassen und sehr schnell trocknen.

Moderne Fahrzeuglacke sind im Wesentlichen komplexe Farben auf Basis von Metallic- oder Perlglanzpigmenten. Diese Zusammensetzungen machen es unmöglich, alte Formeln von Zweikomponenten-Glanzlacken (allgemein als „2K-Direktglanz“ bezeichnet) zu verwenden.

♣ Lösungsmittelbasierte Farben haben viele Vorteile gegenüber „Hydro“-Farben: Sie trocknen schneller, sind dünner, lassen sich leichter schleifen oder abdecken und haben eine längere Lebensdauer.

Bedarf und Leistung
Es ist notwendig, die benötigte Farbmenge unter Berücksichtigung einer zusätzlichen Menge zu berechnen.

Im Allgemeinen schwankt der Farbverbrauch von Farbe zu Farbe nur geringfügig: Der Maler kann beim Auftragen einer Schicht mit einer Ergiebigkeit von 1 Liter reiner Farbe pro 12 m² rechnen.

Es sind zwei Schichten erforderlich, daher beträgt der Endverbrauch 1 l pro 6 m² für 2 Schichten.
Das Verdünnungsmittel geht selbstverständlich nicht in die Berechnung der Ausbeute ein, da es sich um ein zu 100 % verdampfbares Produkt handelt.

Mischen der Farbe
Die Farbe muss immer verdünnt werden, damit sie ausreichend flüssig ist.
Die Verdünnung von Lösemittelfarben ist völlig frei und hängt von den individuellen Vorlieben ab. Die Mischung kann mit einem Messbecher oder einer Waage erfolgen.
Im Allgemeinen erfolgt die Verdünnung bei 50–70 %.

Beispiel: Farbe 100 % + Verdünner 50–70 %.

Im Bereich der Körperbemalung spricht man meist von „Teilen“. Die Teile können sowohl ein Gewicht als auch ein Volumen darstellen (ml, cl, L, kg, gr...).

Verdünnte Einkomponentenfarbe ist bei perfekt verschlossenem Topf sehr lange haltbar.

Vorbereitung
Der Boden muss geschliffen (P500), trocken, entfettet und entstaubt sein. Verwenden Sie zum Entfernen von Staub den Blasebalg und das Klebepad.

Auftragen von Farbe auf ein Auto
Die Geste des Malers besteht darin, von links nach rechts und dann von rechts nach links hin und her zu gehen. Wir malen nie beim Überqueren. Wir malen immer horizontal.
♠ Das Handgelenk des Lackierers muss flexibel sein, damit die Lackierpistole oder der Farbsprüher immer senkrecht zur Karosseriestütze steht. Die Karosserie eines Autos hat flache, aber auch gekrümmte Oberflächen und die Waffe muss der Oberfläche im 90°-Winkel folgen.

♦ Der Abstand zwischen Pistole oder Aerosol und der Oberfläche muss immer gleich sein: 15 cm.

♣ Schließlich muss die Bewegungsgeschwindigkeit des Arms perfekt eingestellt und regelmäßig sein: Je höher die Geschwindigkeit, desto weniger Farbe wird auf der Oberfläche abgelagert, und je langsamer die Geschwindigkeit, desto mehr Farbe wird auf der Oberfläche abgelagert.

Die Farbmenge:
Unabhängig von der Anzahl der Schichten kommt es vor allem auf die Menge des auf der Karosserie aufgetragenen Lacks und die Dicke dieser Schicht an. Sie müssen lediglich die Menge Farbe auftragen, die erforderlich ist, um den Hintergrund abzudecken, nicht mehr und nicht weniger. Es ist immer besser, dünne statt dicke Schichten aufzutragen. Das Auftragen dünner Schichten fördert eine schnelle Trocknung, ermöglicht eine optimale Platzierung der Perlen und vermeidet jegliche Gefahr des Verlaufens oder der Marmorierung.

In der theoretischen Praxis der Karosserielackierung wird empfohlen, für Perlmutt- oder Metallic-Farbtöne 2,5 Schichten aufzutragen: 2 Schichten im Abstand von 5 Minuten + 1 feiner „Placement“-Schleier*.

* Diese dünne Schicht wird zum Schluss aus einer Entfernung von 30 cm aufgesprüht. Es ermöglicht Ihnen, einen homogenen Effekt auszugleichen und zu erzeugen. Damit können Sie horizontale Markierungen aus Farbschichten entfernen.

Erholung
Lösemittelhaltiger Lack oder wasserbasierter Lack trocknet relativ schnell: Bei einer durchschnittlichen Temperatur von 20 °C beträgt die maximale Einwirkzeit mit dem Lack schätzungsweise etwa 30 Minuten für einen lösemittelhaltigen Lack und 24 Stunden für einen Hydrolack .
Über diese Erholungsphase hinaus ist ein Schleifen erforderlich, um eine Haftung herzustellen.

Schritt 6: Lackieren Sie das Auto

Der Lack ist eine transparente, glänzende und dicke Schicht, die 15 bis 20 Jahre lang einen beständigen Schutz gegen alle möglichen aggressiven Faktoren (UV-Strahlung, Kratzer, Wasser, Kraftstoff usw.) bietet.

Die Art des Auftragens unterscheidet sich völlig vom Malen. Es handelt sich um ein 2-Komponenten-Produkt, das nach dem Mischen mit dem Härter aufgetragen wird. Die Mischung ist nur sehr begrenzt haltbar.

Während sich Farbe relativ einfach auftragen lässt, erfordert Lack eine gewisse Fingerfertigkeit und eine perfekte Dosierung der aufgesprühten Produktmenge.

→ Zu viel Produkt = tropft.
→ Nicht genügend Produkte = mangelnder Glanz oder „Orangenhaut“-Phänomen.

Mischung:
Befolgen Sie mit ausreichender Genauigkeit die Mischanweisungen im technischen Datenblatt des Produkts:
Beispiel: „3:1“ bedeutet
→ 300g Lack + 100g Härter bzw
→ 1000g Lack + 333g Härter bzw
→ 300 ml Lack + 100 g Härter
Die Mischung sollte im Allgemeinen sowohl nach Gewicht als auch nach Volumen erfolgen. Es ist am besten, die Empfehlungen im technischen Datenblatt genau zu befolgen.

Es empfiehlt sich, die Mischung 5 Minuten ruhen zu lassen. Es ist unbedingt erforderlich, die Mischung während der im technischen Datenblatt angegebenen Topfzeit zu verwenden.

Die Verdünnung erfolgt entsprechend der Lackmenge (ohne Härter).
Beispiel: 15 % bedeutet
→ 1000 g Lack + 333 g Härter + 150 g Verdünner

Die Art des Härters
Einige Marken bieten normale, langsame oder schnelle Härter an, um sich je nach Jahreszeit an unterschiedliche Temperaturbedingungen anzupassen.

Lack auftragen
Unmittelbar vor dem Auftragen des Lacks ist es möglich, den Entfetter aufzutragen und dann mit dem Staubbindepad über die Lackoberfläche zu fahren, um den letzten Staub aufzunehmen.

Der Auftrag erfolgt immer in 2 glänzenden Schichten:
Tragen Sie bei einem UHS-Lack eine mittlere Schicht auf, gefolgt von einer glänzenden Schicht nach 10 Minuten.

Eine Nassdicke von 100 µm entspricht nach dem Trocknen etwa 50 µm, was der optimalen Trockendicke entspricht.

Vom Auftragen mehrerer Schichten ist grundsätzlich abzuraten, da dies den Glanz und die Beständigkeit des Lacks beeinträchtigen kann.

♣ Tipps und Ratschläge: Sie müssen einen Qualitätslack verwenden, um eine erfolgreiche Anwendung zu erleichtern und zu fördern. Es ist wichtig, in einer Atmosphäre zu arbeiten, die weder zu kalt noch zu heiß ist: 20°-25°C ist die ideale Temperatur. Die Geste des Malers, die Geschwindigkeit der Pistole, die Neigung der Pistole und der Abstand der Pistole vom Untergrund bestimmen die Menge des gespritzten Lacks.

Wir haben ein Tutorial zu den verschiedenen Lackfehlern und auch zum Orangenhautphänomen geschrieben.

Schritt 7: Polieren und Polieren (optional)

Dieser optionale Schritt kann bei den meisten Karosserielacken durchgeführt werden. Vor dem Polieren sollten Sie bei einem klassischen Lack 24 Stunden und bei einem Schnelllack 4 Stunden warten.

Durch Polieren können Sie bestimmte kleinere Mängel beseitigen und den Glanz wiederherstellen.

Der Polier- und Poliervorgang besteht aus einem sehr feinen Schleifen (1500, 2000, 3000), gefolgt vom Polieren mit Schaffell und anschließend einem Polierschaum. Das Polieren kann manuell erfolgen, praktischer ist es aber natürlich mit einer Poliermaschine.

Wir haben ein komplettes Tutorial zur Poliertechnik geschrieben: Wie polieren und glänzen Sie Ihre Körperbemalung?

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