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DIE UNVERZICHTBAREN

réparer les rayures sur une peinture carrosserieTechniken zur Reparatur von Kratzern an Auto- und Motorradkarosserien

Hier ist eine zusammenfassende Anleitung, die Sie bei der Reparatur kleiner Risse im Metall- oder Karrosserielack eines Autos oder Motorrads unterstützt.

Wir beschreiben hier die Maßnahmen, die zur Reparatur von Kratzern im Karosserielack ergriffen werden müssen, und gehen auf jeden Schritt ein, von der Dellenreparatur bis zum Endlack.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Schritte und des Produkts. Den gesamten Vorgang und alle detaillierten Anleitungen finden Sie natürlich weiter unten.








Schritt 1 ► Schleifen Sie mit 240, um die Griffigkeit zu erreichen, und tragen Sie dann die Spachtelmasse auf die Kratzer auf. 1 Stunde trocknen lassen.

Schritt 2 ► Schleifen Sie den Kitt mit einem Schleifblock oder einer Schleifmaschine mit P240 und dann P320.

Schritt 3 ► Tragen Sie den Grundierfüller bzw. „Füllergrund“ auf. 4 Stunden trocknen lassen.

Schritt 4 ► Schleifen Sie die Grundierung mit einem Schleifblock oder einer Schleifmaschine mit P320 und dann P500

Schritt 5 ► Tragen Sie 1K-Karosserielack + 15 Minuten Trocknungszeit oder 2K-Glanzlack + 12–24 Stunden Trocknungszeit auf

Schritt 6 ► Lackieren Sie den 1K-Lack mit 2 Schichten im Abstand von 10 Minuten. 24h trocknend



1/ Erschütterungen und Stöße

Diese Art von Defekt findet sich hauptsächlich an Metallkarosserien von Autos oder auch Motorrädern (Panzern). Dabei handelt es sich nur um leichte Mängel, also ab 0,5 mm und bis zu 1 cm Tiefe.

A/ Schleifen Sie den Bereich mit einer Schleifkörnung zwischen P240 und P320. Es ist nicht erforderlich, vorhandene Farbe abzubeizen und zu entfernen. Es müssen lediglich die richtigen Haftbedingungen für den Primer und den Mastix geschaffen werden.
Auch wenn Dichtstoffe direkt auf Metallen haften können, empfehlen wir immer, vorher eine dünne Schicht Metallhaftvermittler und Korrosionsschutzgrundierung im Topf oder Spray aufzutragen.

B/ Tragen Sie den zuvor mit dem Härter vermischten Mastix auf. Die angerührte Spachtelmasse muss zügig aufgetragen werden, da sie sehr schnell aushärtet. Es ist wichtig, die Oberfläche gut zu glätten und große Überdicken zu vermeiden, die mehr Schleifarbeit erfordern.

C/ Mit einer P320-Schleifkörnung und einem Schleifblock schleifen. Nassschliff wird empfohlen. Es ist unbedingt erforderlich, mit einem flachen Block zu schleifen, um eine ebene und gleichmäßige Oberfläche zu erhalten. Waschen Sie die Oberfläche nach dem Schleifen mit Wasser ab, um Schleifrückstände zu entfernen.

2/ Wie repariert man einen Kratzer an der Karosserie?

Hier ist die Phase nach dem Auftragen des Mastix.
Wenn nur Kratzer mit einer Tiefe von weniger als 0,5 mm behandelt werden, ist die vorherige Verwendung eines Füllers nicht zwingend erforderlich.

Tragen Sie eine Füllgrundierung (Primer) auf, und zwar so dick wie nötig, um die Fehlstellen abzudecken. Lassen Sie die Grundierung vollständig trocknen (2 Stunden bei 20 °C). Beim Schleifen mit einem Schleifblock ist eine Schleifkörnung der Körnung P500 erforderlich.

Für alle Anwendungen von matten oder direktglänzenden Grundlacken sollten niemals Schleifkörner größer als P500 verwendet werden, um eine gute Haftung zu gewährleisten. Auch hier können Sie durch Nassschleifen länger mit demselben Papier schleifen und eine Überhitzung vermeiden.

3/ Untergrundvorbereitung

Um den Lack zu erhalten, muss die Oberfläche vollkommen glatt und frei von Mikrolöchern oder Mikrokratzern sein. In den Regeln der Malkunst ist es wichtig, einen vollkommen gesunden Untergrund zu haben. Unter einem soliden Untergrund versteht man einen geschliffenen Untergrund, der frei von Feuchtigkeit, Schmutz, Staub, Fett oder Silikon ist.
Einige unsichtbare Verunreinigungen können zu Mängeln führen, die nach dem Auftragen der Farbe auftreten. Aus diesem Grund empfiehlt sich die Verwendung eines Entfetters. Der Entfetter wird mit einem sauberen Tuch aufgetragen und muss schnell mit einem weiteren sauberen Tuch entfernt werden, bevor er verdunstet.
Der letzte Schritt unmittelbar vor dem Lackieren ist das Durchführen eines klebrigen Tuchs, das speziell zum Auffangen von Staub entwickelt wurde. Dieses klebrige Tuch muss mit dem Gewicht der Hand sanft und ohne Kraftaufwand bewegt werden.



4/ Das Gemälde

Das Lackieren erfolgt mit einem Spray oder mit einer Pistole, mit Durchgängen von links nach rechts und von rechts nach links, in einem festen Abstand vom Träger (10–15 cm) und immer in einem Winkel von 90° zum Träger.

Es ist wichtig, in einer sauberen Umgebung mit ausreichender Luftabsaugung, niedriger Luftfeuchtigkeit und einer gemäßigten Temperatur zwischen 15 und 25 °C zu arbeiten.

Es gibt 2 Lacksysteme: Zweischichtlack (matter, zu lackierender Untergrund) und Polyurethan-Decklack (direkter Glanz).



A/ Zweischichtiger 1K-Lack

Doppelschicht bedeutet 2 Schritte: Farbe + Lack.
Dieser Lacktyp macht heute mehr als 95 % der Auto- und Motorradlacke aus.
Diese Farbe kann eine lösungsmittelbasierte Hydro-Formel sein. Es wird in 2 bis 3 Schichten im Abstand von 5 Minuten (20 °C) aufgetragen. Bei Metallic- oder Perlmuttlacken ist es üblich, am Ende eine halbe Schicht aufzusprühen. Diese Art von Farbe ist einkomponentig und trocknet dank der Verdunstung an der Luft sehr schnell in 30 Minuten.
Es ist wichtig, sie vor der oberflächlichen Trocknung zu lackieren, um von der direkten Haftung zu profitieren, die als „Nass-in-Nass“ bezeichnet wird.



B/ 2K-Direktglanzlack

Diese Art von Farbe ist zweikomponentig. Es wird mit einem Härter vermischt und muss für eine begrenzte Zeit (Topfzeit) verwendet werden. Es trocknet und härtet durch Polymerisation aus.
Es bildet eine glänzende und widerstandsfähige Abschlussschicht und muss nicht lackiert werden.
Zweikomponenten-Glanzlacke sollten in zwei glänzenden Schichten im Abstand von jeweils 10 Minuten aufgetragen werden.





5/ Lackierung

Diese letzte Endbearbeitungsphase betrifft nur Zweischichtsysteme. Der Lack ist ein glänzender und transparenter Lack, der dem Lack ein ästhetisches Aussehen verleiht und vor allem eine Beständigkeit gegen Abrieb, Witterungseinflüsse und Kohlenwasserstoffe verleiht: Er schützt sowohl den Lack als auch die Blechkarosserie.

Der Lack ist immer ein 2-Komponenten-Produkt (Lack und Härter).
Es wird immer in 2 glänzenden Schichten im Abstand von 10 Minuten aufgetragen.
Der Lack ist sicherlich der heikelste Schritt zum Erfolg. Das Geheimnis eines schönen, glänzenden und makellosen Lacks liegt in der richtigen Dosierung auf der Oberfläche. Wenn zu dünne Schichten aufgetragen werden, entsteht ein „Orangenhaut“-Defekt oder ein Mangel an Glanz. Im Gegenteil, wenn zu dicke Schichten aufgetragen werden, kann es zu Tropfenbildung kommen. Wenn die Mängel zu groß sind, ist es notwendig, nach 24 Stunden einen Schleifvorgang mit Wasser und Papier 500 oder 800 durchzuführen und anschließend eine neue Lackschicht aufzutragen.

Die Trocknung des Kernlacks dauert zwischen einigen Stunden und 24 Stunden, bevor er in Betrieb genommen wird.



6/ Karosserien und Verkleidungen aus Kunststoff

Bei flexiblen Kunststoffteilen kann es erforderlich sein, 1 bis 2 % Weichspülerzusatz in den Decklack zu geben. Durch die Zugabe dieses Additivs zum Lack der Stoßfänger wird dieser widerstandsfähiger gegen Steinschlag.
Die Zugabe dieses Additivs zu matten Basislacken unter dem Klarlack ist optional, da letztere von Natur aus flexibel sind.

Die Vorbereitung von blanken Kunststoffuntergründen ist eine Besonderheit, da eine Haftung auf Kunststoffen oft nur sehr schwer zu erreichen ist. Zur Vorbereitung von Kunststoffen gibt es spezielle Techniken und spezielle Grundierungen. Generell sind alle Motorrad- oder Autokarosserien auf Kunststoffbasis bereits lackiert und bedürfen keiner besonderen Vorbereitung.



7/ Weitere Informationen



Mischungen

Es ist sehr wichtig, Aerosolfarben vor Gebrauch kräftig zu schütteln und Farben in Töpfen vor der Verwendung gründlich mit einem Lineal umzurühren.
Die Mischungen mit dem Verdünner sind frei und ungefähr. Das Verdünnen ermöglicht eine Verfeinerung der Farbe und kann je nach den Vorlieben des Malers, der Größe der Düse, aber auch entsprechend der Umgebungstemperatur vorgenommen werden. Es gibt unterschiedliche Verdünnungsgeschwindigkeiten, die den je nach Jahreszeit angepassten Verdunstungsgeschwindigkeiten entsprechen.
Die Verdünnungsmischung erfolgt nach Volumen. Das Mischen mit Härtern sollte präziser erfolgen. Es ist wichtig, die Angaben im technischen Datenblatt genau zu befolgen.
Im Allgemeinen können Härter sowohl nach Volumen als auch nach Gewicht gemischt werden.



Topfzeit

Dies ist die Lebensdauer und mögliche Verwendung der gemischten Farbe. Bei einkomponentigen Lacken führt die Zugabe des Verdünners nicht zu einer zwingenden Nutzungsdauer. Im Gegenteil, die verdünnte Farbe ist mehrere Monate oder mehrere Jahre haltbar.

Bei Zweikomponentenfarben ist es wichtig, die Verarbeitungszeit einzuhalten, die je nach Produkt zwischen 15 Minuten und 2 Stunden variiert. Daher ist es wichtig, den Härter 5 Minuten vor dem Auftragen dem Lack beizugeben und nur die benötigte Produktmenge anzumischen.



Trocknen

Die Trocknungs- und Aushärtezeiten hängen von den Produkten, der Dicke und der Umgebungstemperatur ab. Bei einkomponentigen Farben ist es wichtig, die Trocknungszeit zu überwachen, da sie vor der Oberflächentrocknung, die 30 Minuten bei 20 °C dauert, mit einem Lack überzogen werden müssen. Bei zweikomponentigen Farben oder Lacken erfolgt die Trocknung häufig langsamer und kann zwischen 1 Stunde und 24 Stunden variieren.

Der Zeitabstand zwischen den einzelnen Schichten ist ein wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt. Diese Wartezeit zwischen den einzelnen Schichten ermöglicht die Verdunstung des Lösungsmittels und vermeidet Auslaufen. „Staubfreie“ Trocknung entspricht einem an der Oberfläche trockenen Lack. Die „Durchtrocknung“ entspricht der Lackierzeit mit einer vollständigen Trocknung und Aushärtung von 90 %.
Alle Lacke können nach vollständiger Trocknung überschliffen und abgedeckt werden.

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